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Samstag, 28. Mai 2022
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Parlare heisst lateinisch reden. Damit Parlamentarier das freie Wort führen können, wurde ihnen zum Schutze des freien Wortes vor rechtlicher Verfolgung die sogenannte parlamentarische Immunität gewährt. Wobei die Immunität selbstverständlich... weiterlesen
Unsichere Passwörter, alte Betriebssysteme, gefälschte Mails: Schlupflöcher für Hacker gibt es viele. Doch mit ein paar Tricks kann man sich gut schützen. weiterlesen
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Ich verbringe aktuell sehr viel Zeit auf dem Spielplatz. Was mir wahnsinnig viel Spass macht. Der Spielplatz ist irgendwie der Dancefloor der 40-Jährigen. Früher Nachtclub, jetzt Rutschbahn, Sandkasten und jegliche Brunnen, in die mein bald.. weiterlesen
In der Tonhalle nimmt Pascal Stieger dieses Jahr eine neue Rolle ein.
Höchster Wiler – so darf sich Pascal Stieger seit Neustem nennen. Am 13. Januar hatte er seine Feuerprobe an der ersten Parlamentssitzung. Wie gut ist sie aus seiner Sicht gelaufen? Und was möchte er ändern?
Wil Einen Tag vor seinem Geburtstag war es so weit: Am 13. Januar wurde Pascal Stieger (SVP) zum Parlamentspräsident ernannt ? mit 36 von 38 Stimmen. Das habe ihn sehr gefreut, aber auch überrascht, sagt der 46-Jährige. «Ich bin einer, der öfter einmal aneckt, und dachte nicht, dass mir so viele Kollegen ihre Stimme geben. Aber anscheinend konnte gut zwischen meinem Amt und meiner politischen Meinung unterschieden werden.»
Pascal Stieger steht vor der Tonhalle und schaut zu den Fenstern hoch. Er lässt seine erste Sitzung Revue passieren. Geschlafen habe er sehr gut, sagt er lachend. Erst nach der Amtsübergabe von Christof Kälin an ihn sei die Nervosität markant gestiegen ? obwohl er sich gut vorbereitet habe. So war er mit der neuen Stadtschreiberin, Janine Rutz, alles Formelle durchgegangen und hatte eine Art «Drehbuch» des Sitzungsablaufs erstellt. «Das gab mir Sicherheit. Gedanken machte ich mir mehr über Unvorhergesehenes», sagt er. Dazu kam es zwar nicht, doch Pascal Stieger wurde trotzdem gleich zwei Mal gefordert: bei der Diskussion um die Beleuchtungsanlage im Sportpark Bergholz und bei der Festlegung eines Vermögensgrenzwertes in der familienergänzenden Kinderbetreuung.
Während des Votums seines Kollegen Marcel Malgaroli musste Pascal Stieger die Parlamentsglocke klingeln lassen, da dieser vom Thema abgewichen war. «Mir fiel es schwer, den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen», gesteht Stieger. Dass gleichzeitig auch noch ein Ordnungsantrag eingereicht wurde, um zum Geschäft zurückzukehren, sei «etwas unglücklich» gewesen. Man werde im Präsidium besprechen, wie dies zukünftig abgehandelt werden solle, so Stieger. Bei der Festlegung eines Vermögensgrenzwertes musste Stieger dann auch gleich noch einen Stichentscheid fällen. «Damit habe ich nicht gerechnet, das gehört aber dazu», sagt er.
Grundsätzlich ist Pascal Stieger zufrieden mit seiner ersten Sitzung. Zwar wurde der von ihm gewünschten Verlängerung nicht zugestimmt, doch sein Ziel bleibt es, Themen nicht zwei Mal zu traktandieren. «Sonst verlieren sie an Aktualität und Wert», sagt er. In nächster Zeit wird er sich den aufgenommenen Livestream anschauen, um herauszufinden, worin er sich noch verbessern kann. Eines hat er schon festgestellt: «Ich muss lernen, auf mehr gleichzeitig zu achten. Das hat, als ich noch unten bei den Kollegen sass, einfacher ausgesehen», sagt er schmunzelnd.
Von Darina Schweizer
In der Tonhalle nimmt Pascal Stieger dieses Jahr eine neue Rolle ein.
Höchster Wiler – so darf sich Pascal Stieger seit Neustem nennen. Am 13. Januar hatte er seine Feuerprobe an der ersten Parlamentssitzung. Wie gut ist sie aus seiner Sicht gelaufen? Und was möchte er ändern?
Wil Einen Tag vor seinem Geburtstag war es so weit: Am 13. Januar wurde Pascal Stieger (SVP) zum Parlamentspräsident ernannt ? mit 36 von 38 Stimmen. Das habe ihn sehr gefreut, aber auch überrascht, sagt der 46-Jährige. «Ich bin einer, der öfter einmal aneckt, und dachte nicht, dass mir so viele Kollegen ihre Stimme geben. Aber anscheinend konnte gut zwischen meinem Amt und meiner politischen Meinung unterschieden werden.»
Pascal Stieger steht vor der Tonhalle und schaut zu den Fenstern hoch. Er lässt seine erste Sitzung Revue passieren. Geschlafen habe er sehr gut, sagt er lachend. Erst nach der Amtsübergabe von Christof Kälin an ihn sei die Nervosität markant gestiegen ? obwohl er sich gut vorbereitet habe. So war er mit der neuen Stadtschreiberin, Janine Rutz, alles Formelle durchgegangen und hatte eine Art «Drehbuch» des Sitzungsablaufs erstellt. «Das gab mir Sicherheit. Gedanken machte ich mir mehr über Unvorhergesehenes», sagt er. Dazu kam es zwar nicht, doch Pascal Stieger wurde trotzdem gleich zwei Mal gefordert: bei der Diskussion um die Beleuchtungsanlage im Sportpark Bergholz und bei der Festlegung eines Vermögensgrenzwertes in der familienergänzenden Kinderbetreuung.
Während des Votums seines Kollegen Marcel Malgaroli musste Pascal Stieger die Parlamentsglocke klingeln lassen, da dieser vom Thema abgewichen war. «Mir fiel es schwer, den richtigen Zeitpunkt zu bestimmen», gesteht Stieger. Dass gleichzeitig auch noch ein Ordnungsantrag eingereicht wurde, um zum Geschäft zurückzukehren, sei «etwas unglücklich» gewesen. Man werde im Präsidium besprechen, wie dies zukünftig abgehandelt werden solle, so Stieger. Bei der Festlegung eines Vermögensgrenzwertes musste Stieger dann auch gleich noch einen Stichentscheid fällen. «Damit habe ich nicht gerechnet, das gehört aber dazu», sagt er.
Grundsätzlich ist Pascal Stieger zufrieden mit seiner ersten Sitzung. Zwar wurde der von ihm gewünschten Verlängerung nicht zugestimmt, doch sein Ziel bleibt es, Themen nicht zwei Mal zu traktandieren. «Sonst verlieren sie an Aktualität und Wert», sagt er. In nächster Zeit wird er sich den aufgenommenen Livestream anschauen, um herauszufinden, worin er sich noch verbessern kann. Eines hat er schon festgestellt: «Ich muss lernen, auf mehr gleichzeitig zu achten. Das hat, als ich noch unten bei den Kollegen sass, einfacher ausgesehen», sagt er schmunzelnd.
Von Darina Schweizer
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