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Donnerstag, 30. März 2023
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Die Schweizer Grossbanken haben sich schon vor Jahrzehnten von den Schweizer Tugenden entfernt und wollten es der Grossmacht USA gleichtun. Die UBS hat nach 2008 ihre Lehren gezogen und das gefährliche Investment- bankgeschäft – vor allem in... weiterlesen
TV: «Es geschah am ... Der Bührle-Kunstraub». Das Bührle-Museum ist am 10. Februar 2008 Schauplatz des grössten Kunstraubes in Europa. An diesem Tag stürmen bewaffnete Männer einer serbischen Mafiabande das Gebäude und entwenden vier... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
Maria Horvath bemängelt die Kommunikation rund um den On-Demand-Shuttle SALÜ.
Bis Ende März bietet der Wiler Fahrdienst SALÜ eine telefonische Bestellung an – dies als Folge von reichlich Kritik (die WN berichteten). Für die 85-jährige Maria Horvath sind die Probleme nicht verschwunden.
Wil Als Maria Horvath Anfang Jahr im Bus las, dass das SALÜ-Taxi vorübergehend nicht nur digital, sondern auch telefonisch bestellt werden kann, war die Freude gross. «Endlich wieder wie beim Abendtaxi zuvor», dachte sie. Zwar musste sie sich die Nummer heraussuchen lassen, weil im Bus keine angegeben war, aber sie entschied, den Service bei den nächsten Theaterbesuchen auszuprobieren.
Schon beim ersten Versuch begannen die Probleme. Zur Wiler Tonhalle kam die rüstige 85-Jährige zwar, doch nicht zurück. «Ich stand bei der Haltestelle Viehmarktplatz, doch da war niemand», erinnert sie sich. «Schliesslich musste ich fremde Leute fragen, ob sie mich heimfahren.» Erst zu Hause habe sie gesehen, dass man versucht hatte, sie telefonisch zu erreichen. Beim zweiten Theaterbesuch liess sie sich gleich von ihrer Tochter nach Hause bringen. Beim dritten Mal wollte es Maria Horvath erneut versuchen. Vor dem Theaterbeginn, zwischen 17 und 19 Uhr, versuchte sie mehrmals, telefonisch einen SALÜ-Shuttle zu bestellen. Doch: «Ich kam nicht durch.» Schliesslich half man ihr in der Tonhalle, erreichte SALÜ aber auch dort erst nach mehreren Versuchen. Als Maria Horvath dachte, sie hätte es geschafft, das nächste Problem: Sie stand auf der falschen Seite beim Viehmarktplatz. «Das Taxi hält bei der Tiefgarage. Das sagte mir niemand. Fast hätte ich es verpasst.»
Maria Horvath stören vor allem zwei Dinge: Dass man oft nicht durchkomme und dass nicht richtig kommuniziert werde. «Schon bei der Information in Bus war keine Telefonnummer ersichtlich. Ausserdem erklärt man älteren Leuten wie mir nicht, wo genau man einsteigen soll», sagt die Seniorin. Wie Maria Horvath von der nächsten Theateraufführung nach Hause kommen soll, weiss sie noch nicht.
Von Darina Schweizer
Für die Benützung von SALÜ wird ein normales Billett, welches die Wiler Zone 916 beinhaltet, benötigt. Der zusätzliche SALÜ-Zuschlag ist lösbar an den Billettautomaten, als 5er-Karte am Schalter von WilMobil (Bahnhof Wil, 1. Stock), über die SALÜ-App oder im Fahrzeug per Twint.
«Wir stehen im regelmässigem Kontakt mit dem von uns beauftragten Callcenter. Da uns beim beschriebenen Fall das Datum fehlt, ist es schwierig, konkret darauf einzugehen. Da das SALÜ-Angebot grundsätzlich ein rein digitales Angebot ist, ist eine Vermischung mit der analogen telefonischen Buchungsmöglichkeit nicht ganz einfach. Darum kann es zu Schwierigkeiten kommen. Auf der App würde der Kunde zum Beispiel sehen, wo sich das gebuchte Fahrzeug befindet.»
Maria Horvath bemängelt die Kommunikation rund um den On-Demand-Shuttle SALÜ.
Bis Ende März bietet der Wiler Fahrdienst SALÜ eine telefonische Bestellung an – dies als Folge von reichlich Kritik (die WN berichteten). Für die 85-jährige Maria Horvath sind die Probleme nicht verschwunden.
Wil Als Maria Horvath Anfang Jahr im Bus las, dass das SALÜ-Taxi vorübergehend nicht nur digital, sondern auch telefonisch bestellt werden kann, war die Freude gross. «Endlich wieder wie beim Abendtaxi zuvor», dachte sie. Zwar musste sie sich die Nummer heraussuchen lassen, weil im Bus keine angegeben war, aber sie entschied, den Service bei den nächsten Theaterbesuchen auszuprobieren.
Schon beim ersten Versuch begannen die Probleme. Zur Wiler Tonhalle kam die rüstige 85-Jährige zwar, doch nicht zurück. «Ich stand bei der Haltestelle Viehmarktplatz, doch da war niemand», erinnert sie sich. «Schliesslich musste ich fremde Leute fragen, ob sie mich heimfahren.» Erst zu Hause habe sie gesehen, dass man versucht hatte, sie telefonisch zu erreichen. Beim zweiten Theaterbesuch liess sie sich gleich von ihrer Tochter nach Hause bringen. Beim dritten Mal wollte es Maria Horvath erneut versuchen. Vor dem Theaterbeginn, zwischen 17 und 19 Uhr, versuchte sie mehrmals, telefonisch einen SALÜ-Shuttle zu bestellen. Doch: «Ich kam nicht durch.» Schliesslich half man ihr in der Tonhalle, erreichte SALÜ aber auch dort erst nach mehreren Versuchen. Als Maria Horvath dachte, sie hätte es geschafft, das nächste Problem: Sie stand auf der falschen Seite beim Viehmarktplatz. «Das Taxi hält bei der Tiefgarage. Das sagte mir niemand. Fast hätte ich es verpasst.»
Maria Horvath stören vor allem zwei Dinge: Dass man oft nicht durchkomme und dass nicht richtig kommuniziert werde. «Schon bei der Information in Bus war keine Telefonnummer ersichtlich. Ausserdem erklärt man älteren Leuten wie mir nicht, wo genau man einsteigen soll», sagt die Seniorin. Wie Maria Horvath von der nächsten Theateraufführung nach Hause kommen soll, weiss sie noch nicht.
Von Darina Schweizer
Für die Benützung von SALÜ wird ein normales Billett, welches die Wiler Zone 916 beinhaltet, benötigt. Der zusätzliche SALÜ-Zuschlag ist lösbar an den Billettautomaten, als 5er-Karte am Schalter von WilMobil (Bahnhof Wil, 1. Stock), über die SALÜ-App oder im Fahrzeug per Twint.
«Wir stehen im regelmässigem Kontakt mit dem von uns beauftragten Callcenter. Da uns beim beschriebenen Fall das Datum fehlt, ist es schwierig, konkret darauf einzugehen. Da das SALÜ-Angebot grundsätzlich ein rein digitales Angebot ist, ist eine Vermischung mit der analogen telefonischen Buchungsmöglichkeit nicht ganz einfach. Darum kann es zu Schwierigkeiten kommen. Auf der App würde der Kunde zum Beispiel sehen, wo sich das gebuchte Fahrzeug befindet.»