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Donnerstag, 30. März 2023
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Die Schweizer Grossbanken haben sich schon vor Jahrzehnten von den Schweizer Tugenden entfernt und wollten es der Grossmacht USA gleichtun. Die UBS hat nach 2008 ihre Lehren gezogen und das gefährliche Investment- bankgeschäft – vor allem in... weiterlesen
TV: «Es geschah am ... Der Bührle-Kunstraub». Das Bührle-Museum ist am 10. Februar 2008 Schauplatz des grössten Kunstraubes in Europa. An diesem Tag stürmen bewaffnete Männer einer serbischen Mafiabande das Gebäude und entwenden vier... weiterlesen
Ganz unverhofft begegnete ich neulich auf Instagram einem Pärli-Bild, das mich staunen liess. Dabu (kl. Bild) von Dabu Fantastic zeigte in seiner Insta-Story ein Kuschel-Bild von sich und einer Frau. Dazu postete der Musiker den Song «Liebi.. weiterlesen
In einem fulminanten fünften Spiel auswärts in Bellinzona biss der Wiler Bär kräftig zu und liess der Tessiner Kobra keine Chance. «Mir sind Regionalmeischter!», hallte es am vergangenen Dienstagabend durch das Tessiner Centro Sportivo in Bellinzona. Doch nicht etwa von der Bank der Gastgeber, des GDT Bellinzona, sondern von jener des EC Wil aus. Die Wiler Jungs setzten sich mit 3:2 durch.
Eishockey Bevor er sich Regionalmeister der Gruppe Ost nennen durfte, stand der EC Wil vor einer letzten grossen Hürde. Dank des 4:1-Triumphs am vergangenen Samstag in der heimischen Eishalle Bergholz kam es am letzten Dienstag zur Belle in Bellinzona.
Vom 0:2- zum 3:2-Seriengewinn
Da sich die Wiler in den Playoffs gegen den HC Prättigau-Herrschaft und den HC Luzern durchsetzten, wartete im Final der GDT Bellinzona. Nach zwei Niederlagen aus den ersten beiden Spielen (5:2-Auswärtsniederlage und 2:3-Heimniederlage) in der Best-of-Five-Serie schien das Ausscheiden prakt-isch schon besiegelt. Doch die ersten Mannschaft des EC Wil ge-wann die folgenden beiden Spiele (1:2-Auswärtssieg und 4:1-Heimsieg) und schaffte somit den Sprung in den alles entscheidenden Final am vergangenen Dienstag. Für beide Teams galt «Verlieren verboten» in dieser Herkulesaufgabe. Den Rücken stärkten die mitge-reisten Wiler Fans, die den lang-en Weg ins Tessin auf sich nahmen.
Ein Hin und Her auf dem Eis
Kurz vor Ende des ersten Drittels schoss der Tessiner Stefano Spinedi sein Team mit 1:0 in Führung. Gleich nach der Pause kamen die Wiler Bären wie die Feuerwehr zurück aufs Eis und der Mann des Abends – der Wiler Stürmer Joel Moser – glich zum 1:1 aus. Gerade einmal zwei Minuten später lag der Puck wieder hinter dem Tessiner Schlussmann Mattia Canepa und die Wiler Bank jubelte erneut. Lars Kellenberger schoss die Wiler erstmals in Führung an diesem Abend. Doch damit nicht genug in diesem spannenden Mitteldrittel. Patrick Incir vom GDT Bellinzona glich zum 2:2 aus. Ein Spielstand, an dem sich im letzten Drittel nichts änderte. Folglich hiess es ein drittes Mal, dass der Sieger in der Verlängerung ermittelt werden musste.
Treffer ins Glück von Joel Moser
15 lange Minuten musste sich der EC Wil gedulden, bis der Sieg in trockenen Tüchern war. Joel Moser schoss den EC Wil in der 75. Spielminute ins Glück und zum Meistertitel. Mit gleich zwei Treffern im alles entscheidenden Spiel war er die grosse Figur des Abends. Nach dem Siegestreffer kannte die Freude auf der Wiler Spielerbank und bei den mitgereisten Fans keine Grenzen mehr. Die Spieler und die Trainer lagen sich in den Armen, feierten und konnten noch gar nicht richtig fassen, was sie gerade für eine Leistung vollbracht hatten. Dass es für die Wiler Delegation in derselben Nacht noch durch die halbe Schweiz nach Hause ging, interessierte niemanden. Das Centro Sportivo war nach dem Ab-pfiff fest in der Hand der Äbtestädter, die lauthals für Stimmung sorgten. Mit diesem Sieg ist der EC Wil zurück auf der Schweizer Hockeykarte und macht beste Werbung für sich.
Schweizer Amateurmeister?
Mit dem Sieg gegen Bellinzona erzwingen die Wiler eine weitere Serie um den Titel als Schweizer Amateurmeister gegen den HCV Sion. In einer weiteren Best-of-Five-Serie gegen den Sieger der Westgruppe könnten die noch grösseren Eishockeyträume für das junge und hungrige Team von Coach Kevin Schüepp wahr werden. Los geht's heute Abend im heimischen Bergholz. Tickets gibt's an der Abendkasse.
Von Jan Isler
In einem fulminanten fünften Spiel auswärts in Bellinzona biss der Wiler Bär kräftig zu und liess der Tessiner Kobra keine Chance. «Mir sind Regionalmeischter!», hallte es am vergangenen Dienstagabend durch das Tessiner Centro Sportivo in Bellinzona. Doch nicht etwa von der Bank der Gastgeber, des GDT Bellinzona, sondern von jener des EC Wil aus. Die Wiler Jungs setzten sich mit 3:2 durch.
Eishockey Bevor er sich Regionalmeister der Gruppe Ost nennen durfte, stand der EC Wil vor einer letzten grossen Hürde. Dank des 4:1-Triumphs am vergangenen Samstag in der heimischen Eishalle Bergholz kam es am letzten Dienstag zur Belle in Bellinzona.
Vom 0:2- zum 3:2-Seriengewinn
Da sich die Wiler in den Playoffs gegen den HC Prättigau-Herrschaft und den HC Luzern durchsetzten, wartete im Final der GDT Bellinzona. Nach zwei Niederlagen aus den ersten beiden Spielen (5:2-Auswärtsniederlage und 2:3-Heimniederlage) in der Best-of-Five-Serie schien das Ausscheiden prakt-isch schon besiegelt. Doch die ersten Mannschaft des EC Wil ge-wann die folgenden beiden Spiele (1:2-Auswärtssieg und 4:1-Heimsieg) und schaffte somit den Sprung in den alles entscheidenden Final am vergangenen Dienstag. Für beide Teams galt «Verlieren verboten» in dieser Herkulesaufgabe. Den Rücken stärkten die mitge-reisten Wiler Fans, die den lang-en Weg ins Tessin auf sich nahmen.
Ein Hin und Her auf dem Eis
Kurz vor Ende des ersten Drittels schoss der Tessiner Stefano Spinedi sein Team mit 1:0 in Führung. Gleich nach der Pause kamen die Wiler Bären wie die Feuerwehr zurück aufs Eis und der Mann des Abends – der Wiler Stürmer Joel Moser – glich zum 1:1 aus. Gerade einmal zwei Minuten später lag der Puck wieder hinter dem Tessiner Schlussmann Mattia Canepa und die Wiler Bank jubelte erneut. Lars Kellenberger schoss die Wiler erstmals in Führung an diesem Abend. Doch damit nicht genug in diesem spannenden Mitteldrittel. Patrick Incir vom GDT Bellinzona glich zum 2:2 aus. Ein Spielstand, an dem sich im letzten Drittel nichts änderte. Folglich hiess es ein drittes Mal, dass der Sieger in der Verlängerung ermittelt werden musste.
Treffer ins Glück von Joel Moser
15 lange Minuten musste sich der EC Wil gedulden, bis der Sieg in trockenen Tüchern war. Joel Moser schoss den EC Wil in der 75. Spielminute ins Glück und zum Meistertitel. Mit gleich zwei Treffern im alles entscheidenden Spiel war er die grosse Figur des Abends. Nach dem Siegestreffer kannte die Freude auf der Wiler Spielerbank und bei den mitgereisten Fans keine Grenzen mehr. Die Spieler und die Trainer lagen sich in den Armen, feierten und konnten noch gar nicht richtig fassen, was sie gerade für eine Leistung vollbracht hatten. Dass es für die Wiler Delegation in derselben Nacht noch durch die halbe Schweiz nach Hause ging, interessierte niemanden. Das Centro Sportivo war nach dem Ab-pfiff fest in der Hand der Äbtestädter, die lauthals für Stimmung sorgten. Mit diesem Sieg ist der EC Wil zurück auf der Schweizer Hockeykarte und macht beste Werbung für sich.
Schweizer Amateurmeister?
Mit dem Sieg gegen Bellinzona erzwingen die Wiler eine weitere Serie um den Titel als Schweizer Amateurmeister gegen den HCV Sion. In einer weiteren Best-of-Five-Serie gegen den Sieger der Westgruppe könnten die noch grösseren Eishockeyträume für das junge und hungrige Team von Coach Kevin Schüepp wahr werden. Los geht's heute Abend im heimischen Bergholz. Tickets gibt's an der Abendkasse.
Von Jan Isler