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Samstag, 4. Februar 2023
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Cornel Egger leitet seit über 30 Jahren die Gemeinde Oberuzwil und ist in diesen Tagen oft mit der Budgetplanung beschäftigt. ale
Von Andreas Lehmann
OberuzwilCornel Egger, das Jahr 2022 ist Geschichte. Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie daran zurückdenken?
Der Ukraine-Krieg und die Energiekrise. Wie für viele andere war es für mich undenkbar, dass in Europa erneut ein Angriffskrieg stattfinden würde. Ich kann nach wie vor nicht nachvollziehen, was sich die Regierung von Russland dabei gedacht hat. Ausserdem hat die Energiekrise ihre Spuren hinterlassen. Noch vor Jahresfrist hätte ich nicht gedacht, dass wir uns Gedanken für den Fall machen müssen, kein Gas und keine elektrische Energie mehr zu erhalten.
Welches Fazit ziehen Sie persönlich vom vergangenen Jahr?
Für mich war es ein gutes, normales Jahr. Ich habe zwei gesunde Enkelkinder, die äusserst viel Freude bereiten. Diese beiden aufwachsen zu sehen, bereichert mein Leben enorm.
Und für die Gemeinde Oberuzwil?
Einerseits konnten wir die Ortsplanung mit dem neuen Zonenplan samt Baureglement mit dem Nichtergreifen des fakultativen Referendums soweit abschliessen, dass nur noch die kantonale Genehmigung aussteht. Als zweites Generationenprojekt steht die Gründung des Abwasserverbandes Thurau an.
Es darf als Vertrauensbeweis der Bevölkerung gegenüber den Gemeindebehörden gewertet werden, dass sämtliche beteiligten Gemeinden dem Projekt zugestimmt haben.
Wie geht es mit dem Projekt Gemeindehauserweiterung voran?
Wir sind intensiv an der Detailplanung. In den nächsten Wochen können die ersten Leistungsverzeichnisse öffentlich oder im Einladungsverfahren verschickt werden. Wir hoffen, im April/Mai 2023 mit den Tiefbauarbeiten starten zu können.
Sie sind seit über 30 Jahren im Amt. Was hat sich in dieser Zeit massgeblich verändert?
Der technische und gesellschaftliche Wandel. Belastend ist der fortwährende Ausbau der Bürokratie.
Besteht nicht die Gefahr, dass man aufgrund der Routine betriebsblind wird?
Zentral ist, das eigene Tun immer wieder zu hinterfragen und regelmässig Weiterbildungen und Erfahrungsaustausche zu besuchen. Die gesetzlichen und gesellschaftlichen Veränderungen lassen eine eigentliche Routine nicht zu. So bin ich überzeugt, dass keine Betriebsblindheit eintritt und durch die langjährige Erfahrung viele Vorteile entstehen.
Gibt es ein spezielles Highlight in Ihrer Karriere, auf das Sie gerne zurückblicken?
Da gibt es viele. Nebst dem Ausbau und der Aktualisierung der Infrastruktur kann sicher erwähnt werden, dass Oberuzwil heute einen gesunden Finanzhaushalt hat.
2023 ist erst wenige Tage alt. Was erwarten Sie vom neuen Jahr?
Es wird ein weiteres intensives, abwechslungsreiches, spannendes und interessantes Jahr werden. Ich freue mich auf die Vielzahl von Herausforderungen.
Welche politischen Ziele stehen zuoberst in Ihrer Agenda?
Nebst den laufenden Arbeiten stehen jetzt der Rechnungsabschluss, das Erstellen des definitiven Budgets, der Jahresbericht und die Vorbereitungen auf die Bürgerversammlung an.
Ihr Sohn Philipp möchte Gemeindepräsident von Jonschwil werden. Was halten Sie von seiner Kandidatur?
Als Eltern respektive Vater freut man sich immer, wenn eines der Kinder in dieselben Fussstapfen tritt.
Philipp hat sich in den letzten Jahren einen sehr gut gefüllten Rucksack für diese Tätigkeit erarbeitet. Er ist wohl besser auf dieses Amt vorbereitet als ich vor gut 30 Jahren.
Haben Sie Ihren Sohn mit dem Polit-Gen angesteckt?
Offensichtlich, ja. Es ist wohl selbstverständlich, dass wir uns am Familientisch auch zu politischen Fragen ausgetauscht und intensiv diskutiert haben.
Wie sehr tauschen Sie sich über die Arbeit des Gemeindepräsidenten aus?
Bis jetzt nicht. Philipp weiss selber, was ihn alles erwartet – auch das zeitliche Engagement.
Hätten Sie sich nicht gewünscht, dass er Ihr Nachfolger wird?
Ich bin überzeugt, dass eine direkte Nachfolge nicht gut wäre. Es könnte der Eindruck entstehen, dass ich versuchen würde, die Geschäfte weiterhin zu steuern. Ausserdem würden wohl auch immer direkte Vergleiche gezogen. In dieser Tätigkeit ist es rundherum von Vorteil, wenn diese in einer anderen Gemeinde ausgeübt wird. Als Vergleich kann vielleicht die Familie Würth beigezogen werden. Vater Franz Würth war lange Gemeindepräsident in Mörschwil, seine Söhne Thomas zuerst in Bütschwil und später in Gol-dach und Beni in Rapperswil-Jona.
Welche Chancen rechnen Sie Ihrem Sohn bei der Wahl aus?
Wie vorgängig erwähnt, bringt Phi-lipp viel Erfahrung und Fachwissen für die Führung einer Gemeinde mit. Ich bin überzeugt, dass er eine sehr gute Wahl wäre. Entscheiden werden aber die Stimmberechtigten der Gemeinde Jonschwil.
Werden Sie ein weiteres Mal zur Wahl als Gemeindepräsident antreten?
Ich vollende im Herbst 2026 mein 65. Altersjahr. Geplant ist, bis zum Erreichen des ordentlichen Pensionsalters zu arbeiten. Das würde heissen, dass ich im Herbst 2024 zu den Gesamterneuerungswahlen antrete. Den definitiven Entscheid fälle ich im Frühjahr 2024.
Cornel Egger leitet seit über 30 Jahren die Gemeinde Oberuzwil und ist in diesen Tagen oft mit der Budgetplanung beschäftigt. ale
Von Andreas Lehmann
OberuzwilCornel Egger, das Jahr 2022 ist Geschichte. Was kommt Ihnen als Erstes in den Sinn, wenn Sie daran zurückdenken?
Der Ukraine-Krieg und die Energiekrise. Wie für viele andere war es für mich undenkbar, dass in Europa erneut ein Angriffskrieg stattfinden würde. Ich kann nach wie vor nicht nachvollziehen, was sich die Regierung von Russland dabei gedacht hat. Ausserdem hat die Energiekrise ihre Spuren hinterlassen. Noch vor Jahresfrist hätte ich nicht gedacht, dass wir uns Gedanken für den Fall machen müssen, kein Gas und keine elektrische Energie mehr zu erhalten.
Welches Fazit ziehen Sie persönlich vom vergangenen Jahr?
Für mich war es ein gutes, normales Jahr. Ich habe zwei gesunde Enkelkinder, die äusserst viel Freude bereiten. Diese beiden aufwachsen zu sehen, bereichert mein Leben enorm.
Und für die Gemeinde Oberuzwil?
Einerseits konnten wir die Ortsplanung mit dem neuen Zonenplan samt Baureglement mit dem Nichtergreifen des fakultativen Referendums soweit abschliessen, dass nur noch die kantonale Genehmigung aussteht. Als zweites Generationenprojekt steht die Gründung des Abwasserverbandes Thurau an.
Es darf als Vertrauensbeweis der Bevölkerung gegenüber den Gemeindebehörden gewertet werden, dass sämtliche beteiligten Gemeinden dem Projekt zugestimmt haben.
Wie geht es mit dem Projekt Gemeindehauserweiterung voran?
Wir sind intensiv an der Detailplanung. In den nächsten Wochen können die ersten Leistungsverzeichnisse öffentlich oder im Einladungsverfahren verschickt werden. Wir hoffen, im April/Mai 2023 mit den Tiefbauarbeiten starten zu können.
Sie sind seit über 30 Jahren im Amt. Was hat sich in dieser Zeit massgeblich verändert?
Der technische und gesellschaftliche Wandel. Belastend ist der fortwährende Ausbau der Bürokratie.
Besteht nicht die Gefahr, dass man aufgrund der Routine betriebsblind wird?
Zentral ist, das eigene Tun immer wieder zu hinterfragen und regelmässig Weiterbildungen und Erfahrungsaustausche zu besuchen. Die gesetzlichen und gesellschaftlichen Veränderungen lassen eine eigentliche Routine nicht zu. So bin ich überzeugt, dass keine Betriebsblindheit eintritt und durch die langjährige Erfahrung viele Vorteile entstehen.
Gibt es ein spezielles Highlight in Ihrer Karriere, auf das Sie gerne zurückblicken?
Da gibt es viele. Nebst dem Ausbau und der Aktualisierung der Infrastruktur kann sicher erwähnt werden, dass Oberuzwil heute einen gesunden Finanzhaushalt hat.
2023 ist erst wenige Tage alt. Was erwarten Sie vom neuen Jahr?
Es wird ein weiteres intensives, abwechslungsreiches, spannendes und interessantes Jahr werden. Ich freue mich auf die Vielzahl von Herausforderungen.
Welche politischen Ziele stehen zuoberst in Ihrer Agenda?
Nebst den laufenden Arbeiten stehen jetzt der Rechnungsabschluss, das Erstellen des definitiven Budgets, der Jahresbericht und die Vorbereitungen auf die Bürgerversammlung an.
Ihr Sohn Philipp möchte Gemeindepräsident von Jonschwil werden. Was halten Sie von seiner Kandidatur?
Als Eltern respektive Vater freut man sich immer, wenn eines der Kinder in dieselben Fussstapfen tritt.
Philipp hat sich in den letzten Jahren einen sehr gut gefüllten Rucksack für diese Tätigkeit erarbeitet. Er ist wohl besser auf dieses Amt vorbereitet als ich vor gut 30 Jahren.
Haben Sie Ihren Sohn mit dem Polit-Gen angesteckt?
Offensichtlich, ja. Es ist wohl selbstverständlich, dass wir uns am Familientisch auch zu politischen Fragen ausgetauscht und intensiv diskutiert haben.
Wie sehr tauschen Sie sich über die Arbeit des Gemeindepräsidenten aus?
Bis jetzt nicht. Philipp weiss selber, was ihn alles erwartet – auch das zeitliche Engagement.
Hätten Sie sich nicht gewünscht, dass er Ihr Nachfolger wird?
Ich bin überzeugt, dass eine direkte Nachfolge nicht gut wäre. Es könnte der Eindruck entstehen, dass ich versuchen würde, die Geschäfte weiterhin zu steuern. Ausserdem würden wohl auch immer direkte Vergleiche gezogen. In dieser Tätigkeit ist es rundherum von Vorteil, wenn diese in einer anderen Gemeinde ausgeübt wird. Als Vergleich kann vielleicht die Familie Würth beigezogen werden. Vater Franz Würth war lange Gemeindepräsident in Mörschwil, seine Söhne Thomas zuerst in Bütschwil und später in Gol-dach und Beni in Rapperswil-Jona.
Welche Chancen rechnen Sie Ihrem Sohn bei der Wahl aus?
Wie vorgängig erwähnt, bringt Phi-lipp viel Erfahrung und Fachwissen für die Führung einer Gemeinde mit. Ich bin überzeugt, dass er eine sehr gute Wahl wäre. Entscheiden werden aber die Stimmberechtigten der Gemeinde Jonschwil.
Werden Sie ein weiteres Mal zur Wahl als Gemeindepräsident antreten?
Ich vollende im Herbst 2026 mein 65. Altersjahr. Geplant ist, bis zum Erreichen des ordentlichen Pensionsalters zu arbeiten. Das würde heissen, dass ich im Herbst 2024 zu den Gesamterneuerungswahlen antrete. Den definitiven Entscheid fälle ich im Frühjahr 2024.
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