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Dienstag, 13. April 2021
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Eine Gewohnheit der Diplomatie ist oft, mit salbungsvollen Worten die Wirklichkeit zu beschönigen oder auszuklammern. So geschieht dies zurzeit gegenüber der EU betreffend ein institutionelles Abkommen. Alle wissen, dass die Schweizer Bevölkerung –... weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
TV: «Jagd auf Roter Oktober» Die Welt befindet sich noch in den Zeiten des Kalten Krieges, als der russische Kapitän Ramius (Sean Connery) beschliesst, sich mit seinem Atom-U-Boot «Rote Oktober» in die USA abzusetzen. Nur haben davon weder seine... weiterlesen
Grüezi mitenand. Da sind wir also wieder. Sie, ich, Promis. Wir alle sitzen im gleichen Boot. Wir alle müssen gerade im zweiten Lockdown ausharren. Statt Restaurants zu besuchen, essen wir auch mal vor dem Fernsehen. Statt High Heels und VIP-Events.. weiterlesen
Dieter Hepp hatte genug. Genug von den Problemen auf den Buslinien 701, 702 und 703 aufgrund des neuen Wiler Buskonzepts 2021. Er wollte Lösungen. Also liess er ein Alternativkonzept erstellen. Wie es Verspätungen auflösen und Einsparungen bringen soll, hat er den «WN» verraten.
Wil Dieter Hepp steht am Busbahnhof Wil. Er beobachtet drei Stadtbusse, die im Konvoi starten. Einer nach dem anderen wartet, bis der vor ihm in die Obere Bahnhofstrasse einbiegen kann. Dieter Hepp schüttelt den Kopf. «Genau hier rund um den Bahnhof kommt es zu den Verspätungen », sagt er. Das ist nicht nur seine persönliche Beobachtung. Das ist durch ein Gutachten belegt, das er in Auftrag gegeben hat. «Es war von Anfang an klar, dass das Buskonzept Mängel aufweist und es ein Zweitgutachten braucht. Eines, das systematisch die Ursachen für Verspätungen ermittelt und aufzeigt, wie sie schnell aufgelöst werden können, statt sie nur mit einer Verdoppelung von Bussen und Kosten zu kaschieren», so Dieter Hepp.
Der Wiler, der sich 2020 mit anderen Quartierbewohnern bereits mit einer Petition für die Beibehaltung des Rundkurses 701 eingesetzt hatte, gab selbst ein Zweitgutachten in Auftrag. «Ich wollte zeigen, dass es uns um konkrete Lösungen geht.» Hepp wurde an Rolf Martin Bergmaier verwiesen. Er ist Dozent des ZHAW-Lehrgangs Verkehrssysteme und ehemaliger Leiter der Abteilung «Verkehrsangebot» des Zürcher Verkehrsverbundes. Er erklärte sich bereit, ein Alternativkonzept für Wil zu erstellen. Die Ergebnisse liegen nun vor. Dieter Hepp zeigt auf einen Stadtbus. «Praktisch alle sind zu gross, um auf den engen, kurvigen Strassen in kleinen Quartieren zu manövrieren. Das sind keine Quartierbusse. Sie behindern sich selbst und andere und sind erst noch leer oder unterbesetzt. Schon nur durch Googeln nach ?Quartierbus? kann man bessere Lösungen finden.» Das Alternativkonzept schlage wendige, an das Passagieraufkommen angepasste Kleinbusse vor. Bei Haltestellen mit grossem Staupotenzial müsse der Verkehrsfluss optimiert werden. Ausserdem sollen bewährte Rundkurse wiederhergestellt werden. «Das verkürzt Strecken, reduziert Emissionen und belebt aufgehobene Haltestellen wieder. Jährlich könnten bei drei Linien bis zu 700?000 Franken gespart werden. So könnte auch der Wochenend-Fahrplan ausgebaut werden. Eine Win-Win-Situation», so Dieter Hepp.
Als Sofortlösung für Verspätungsprobleme schlägt das Konzept 20-Minuten-Takte der Linien 701, 702 und 703 vor. So bräuchte es für die Strecke Bahnhof-Neulanden- Bahnhof zum Beispiel nur einen Bus. Langfristig empfiehlt das Konzept auch, die grössten Stauzonen im Bereich des Bahnhofs mit zwei sanften Eingriffen zu entlasten. «Mit einer separaten Busspur mit Richtungswechsel und einem Langkreisel am Busbahnhof würden die Verspätungsprobleme aller Buslinien gelöst. Die Buskonvois auf dem Weg vom und zum Bahnhofplatz würden sich auflösen, ohne den Verkehr zu behindern und für sich selbst Verspätungen zu erzeugen», sagt Dieter Hepp überzeugt. «Dann wären auch 15-Minuten-Takte möglich. »
Zur Bewertung des Alternativkonzepts und dessen Umsetzung braucht Dieter Hepp, der auch im Namen anderer Quartierbewohner spricht, die Unterstützung von Parlament und Baudepartement. Man hoffe auf eine konstruktive Diskussion. Dieter Hepp ist guter Dinge. «Noch bleibt etwas Zeit für eine Korrektur per 2022. Dann wären die Einsparungen bereits im nächsten Jahr möglich», sagt er. Hinter ihm stauen sich die einfahrenden Stadtbusse auf der Oberen Bahnhofstrasse bereits wieder.
Von Darina Schweizer
Wir sin seit Fahrplan Wechsel in einem Lockdown hier in der Schweiz. Alle sind aufgefordert zuhause zu bleiben, da ist doch zu erwarten, das die Busse nicht voll ausgelastet sind und doch hat jede Linie zu Stoßzeiten volle Busse. Und das Verkehrshinderniss sind nicht die Busse sondern die, von der Stadt aufgestellten, Hindernisse auf der Strasse, ohne diese wäre das Kreuzen der Busse gut möglich.
Margrith antwortenDieter Hepp hatte genug. Genug von den Problemen auf den Buslinien 701, 702 und 703 aufgrund des neuen Wiler Buskonzepts 2021. Er wollte Lösungen. Also liess er ein Alternativkonzept erstellen. Wie es Verspätungen auflösen und Einsparungen bringen soll, hat er den «WN» verraten.
Wil Dieter Hepp steht am Busbahnhof Wil. Er beobachtet drei Stadtbusse, die im Konvoi starten. Einer nach dem anderen wartet, bis der vor ihm in die Obere Bahnhofstrasse einbiegen kann. Dieter Hepp schüttelt den Kopf. «Genau hier rund um den Bahnhof kommt es zu den Verspätungen », sagt er. Das ist nicht nur seine persönliche Beobachtung. Das ist durch ein Gutachten belegt, das er in Auftrag gegeben hat. «Es war von Anfang an klar, dass das Buskonzept Mängel aufweist und es ein Zweitgutachten braucht. Eines, das systematisch die Ursachen für Verspätungen ermittelt und aufzeigt, wie sie schnell aufgelöst werden können, statt sie nur mit einer Verdoppelung von Bussen und Kosten zu kaschieren», so Dieter Hepp.
Der Wiler, der sich 2020 mit anderen Quartierbewohnern bereits mit einer Petition für die Beibehaltung des Rundkurses 701 eingesetzt hatte, gab selbst ein Zweitgutachten in Auftrag. «Ich wollte zeigen, dass es uns um konkrete Lösungen geht.» Hepp wurde an Rolf Martin Bergmaier verwiesen. Er ist Dozent des ZHAW-Lehrgangs Verkehrssysteme und ehemaliger Leiter der Abteilung «Verkehrsangebot» des Zürcher Verkehrsverbundes. Er erklärte sich bereit, ein Alternativkonzept für Wil zu erstellen. Die Ergebnisse liegen nun vor. Dieter Hepp zeigt auf einen Stadtbus. «Praktisch alle sind zu gross, um auf den engen, kurvigen Strassen in kleinen Quartieren zu manövrieren. Das sind keine Quartierbusse. Sie behindern sich selbst und andere und sind erst noch leer oder unterbesetzt. Schon nur durch Googeln nach ?Quartierbus? kann man bessere Lösungen finden.» Das Alternativkonzept schlage wendige, an das Passagieraufkommen angepasste Kleinbusse vor. Bei Haltestellen mit grossem Staupotenzial müsse der Verkehrsfluss optimiert werden. Ausserdem sollen bewährte Rundkurse wiederhergestellt werden. «Das verkürzt Strecken, reduziert Emissionen und belebt aufgehobene Haltestellen wieder. Jährlich könnten bei drei Linien bis zu 700?000 Franken gespart werden. So könnte auch der Wochenend-Fahrplan ausgebaut werden. Eine Win-Win-Situation», so Dieter Hepp.
Als Sofortlösung für Verspätungsprobleme schlägt das Konzept 20-Minuten-Takte der Linien 701, 702 und 703 vor. So bräuchte es für die Strecke Bahnhof-Neulanden- Bahnhof zum Beispiel nur einen Bus. Langfristig empfiehlt das Konzept auch, die grössten Stauzonen im Bereich des Bahnhofs mit zwei sanften Eingriffen zu entlasten. «Mit einer separaten Busspur mit Richtungswechsel und einem Langkreisel am Busbahnhof würden die Verspätungsprobleme aller Buslinien gelöst. Die Buskonvois auf dem Weg vom und zum Bahnhofplatz würden sich auflösen, ohne den Verkehr zu behindern und für sich selbst Verspätungen zu erzeugen», sagt Dieter Hepp überzeugt. «Dann wären auch 15-Minuten-Takte möglich. »
Zur Bewertung des Alternativkonzepts und dessen Umsetzung braucht Dieter Hepp, der auch im Namen anderer Quartierbewohner spricht, die Unterstützung von Parlament und Baudepartement. Man hoffe auf eine konstruktive Diskussion. Dieter Hepp ist guter Dinge. «Noch bleibt etwas Zeit für eine Korrektur per 2022. Dann wären die Einsparungen bereits im nächsten Jahr möglich», sagt er. Hinter ihm stauen sich die einfahrenden Stadtbusse auf der Oberen Bahnhofstrasse bereits wieder.
Von Darina Schweizer
Wir sin seit Fahrplan Wechsel in einem Lockdown hier in der Schweiz. Alle sind aufgefordert zuhause zu bleiben, da ist doch zu erwarten, das die Busse nicht voll ausgelastet sind und doch hat jede Linie zu Stoßzeiten volle Busse. Und das Verkehrshinderniss sind nicht die Busse sondern die, von der Stadt aufgestellten, Hindernisse auf der Strasse, ohne diese wäre das Kreuzen der Busse gut möglich.
Margrith antwortenSende uns ein Bild oder Video! Bild hochladen
Eine Gewohnheit der Diplomatie ist oft, mit salbungsvollen Worten die Wirklichkeit zu beschönigen oder auszuklammern. So geschieht dies zurzeit gegenüber der EU betreffend ein institutionelles Abkommen. Alle wissen, dass die Schweizer Bevölkerung –... weiterlesen
Theoretisch verfügt die Schweiz über Pandemie-Erfahrung. Die Behörden agierten während der Spanischen Grippe 1918 ähnlich wie heute. Daraus könnte man lernen. weiterlesen
TV: «Jagd auf Roter Oktober» Die Welt befindet sich noch in den Zeiten des Kalten Krieges, als der russische Kapitän Ramius (Sean Connery) beschliesst, sich mit seinem Atom-U-Boot «Rote Oktober» in die USA abzusetzen. Nur haben davon weder seine... weiterlesen
Grüezi mitenand. Da sind wir also wieder. Sie, ich, Promis. Wir alle sitzen im gleichen Boot. Wir alle müssen gerade im zweiten Lockdown ausharren. Statt Restaurants zu besuchen, essen wir auch mal vor dem Fernsehen. Statt High Heels und VIP-Events.. weiterlesen
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