Susanne Hartmann
informierte über die neusten
Entwicklungen im Projekt Wil West.
Der frische Wind auf der Gemeindehausterrasse kommt bei der Bevölkerung gut an.
Vor knapp sieben Monaten hat Rolf Claude das Präsidium von Flawil übernommen. Mit gut 95 Prozent der gültigen Stimmen wurde er mit einem eindeutigen Votum wiedergewählt.
Flawil Rolf Claude, wie haben Sie Ihre Wiederwahl gefeiert?
Das Wahlwochenende habe ich am Sonntagabend im ruhigen, gemütlichen Rahmen im Garten am Feuer ausklingen lassen.
Wie interpretieren Sie Ihr Wahlergebnis?
Das Resultat ist aus meiner Sicht ein überaus starkes Votum dafür,die eingeschlagene Richtung beizubehalten. Es bestärkt mich darin, dass wir in den zurückliegenden Monaten die richtigen Themen an die Hand genommen haben, und zeigt, dass die Arbeit bei den Stimmbürgern auch wahrgenommen wird.
Sie haben das Gemeindepräsidium während einer laufenden Legislaturperiode angetreten und sind erst wenige Monate im Amt. Werden Sie nach diesem sehr klaren Votum Ihre eigene Person noch mehr im Amt einbringen?
Ich habe vom ersten Tag an meine ganze Persönlichkeit authentisch in die Amtstätigkeit einfliessen lassen. Selbstverständlich erfordert jede neue Aufgabe eine gewisse Zeit der Einarbeitung. Es freut mich, dass ich nun auf der Arbeit der zurückliegenden Monate aufbauen kann.
Sie stehen für eine offene Gesprächskultur und einen kollegialen Amtsstil. Wie ist Ihre persönliche Einschätzung, wie dieser Stil in der Verwaltung und bei der Bevölkerung ankommt?
Professionalität hat wenig mit Statusdenken zu tun. Mein Eindruck ist, dass die offene und direkte Kommunikation geschätzt wird. Es geht darum, den Puls im Dorf zu spüren. Das bedeutet kurze Wege, und das gilt innerhalb der Organisation und ebenso im Dialog mit der Bevölkerung. Dabei geht es immer auch um die Kritikfähigkeit.
Im Gegensatz zum Wahlkampf vom vergangenen Jahr gab es bei der aktuellen Wahl keinen Gegenkandidaten. Waren Sie erleichtert darüber?
Dass ich den Fokus in den letzten Monaten ganz auf die Arbeit legen konnte, ja, das hat meine Aufgabe erleichtert. Aktuell stehen verschiedene intensive Projekte an, die mich ganz absorbieren.
Worum handelt es sich dabei?
Auf meinem Schreibtisch liegen einige umfangreiche Dossiers. Beispielsweise sind wir mitten im Budgetprozess und die Ausarbeitung einer tragfähigen und zukunftsorientierten Finanzplanung ist zentral. Dasselbe gilt für die nächste Phase der Raum- und Zonenplanung und die facettenreichen Aufgaben rund um die sozialen Themen in Flawil.
Sie haben auf der Webseite der Gemeinde ein Stimmbeteiligungsbarometer eingerichtet. Was haben Sie sich davon versprochen und welche Erfahrungen haben Sie damit gemacht?
Das Instrument gibt uns, aber vor allem auch der Wählerschaft Einblicke in das Wahlverhalten. Unser Ziel ist es, mit dem Barometer auch zur Stimmabgabe zu animieren.
In Flawil haben die politischen Parteien traditionell einen grossen Einfluss auf Gemeinderatswahlen. Wie beurteilen Sie Ihren Rückhalt innerhalb der Ortsparteien?
Im Amt selbst stehen Methodenkompetenz, Themenführung und Sachpolitik im Fokus. Ich glaube, das wird über die Parteigrenzen hinaus geschätzt. Ich bin meiner Partei sehr dankbar für die breite Unterstützung. Politik machen heisst Lösungen finden, die konsensfähig sind und unserer Zukunft dienen.
Welche längerfristigen Ziele haben Sie sich für die kommende Legislatur vorgenommen?
Jetzt ist der richtige Zeitpunkt, um gemeinsam mit dem neuen Gemeinderat Visionen und Strategien zu erarbeiten, welche die Gemeinde voranbringen. Es gilt, die Weichen richtig zu stellen. Die Gemeinde muss agiler werden. Den Elefanten im Raum müssen wir adressieren. Damit meine ich die grosse Frage: Wie entwickelt sich Flawil?
In Ihrem Büro stehen, als Erinnerung an Ihre frühere Berufstätigkeit, zwei Flugzeugsitze. Wie es scheint, sind Sie gut bei der Wählerschaft gelandet?
Ich glaube, dass die Bevölkerung Geradlinigkeit und Verbindlichkeit sehr schätzt. Worte und Taten müssen übereinstimmen, das schafft Vertrauen. Mir ist es ein besonderes Anliegen, den Menschen nahbar, respektvoll und auf Augenhöhe zu begegnen. Dabei gilt es auch, die richtige Flughöhe zu finden.
Von Wiesy Imhof
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