Cristina Roduner
weiss, was man bei der Verwendung von KI beachten muss.
Tina Odermatt vom Münchwiler Jugendtreff mit der neusten Errungenschaft. jis
Der Jugendtreff in Münchwilen hat eine neue Freizeitbeschäftigung: einen gebrauchten Boxautomaten. Tina Odermatt, die Leiterin des Jugendtreffs, erklärt, warum die Anschaffung sinnvoll war und wie die Kinder dadurch ihre überschüssige Energie in einem friedlichen Rahmen abbauen können.
Münchwilen Eine Sitzecke, eine kleine Bar und ein Fernseher sorgen für eine gemütliche Atmosphäre im Münchwiler Jugendtreff bei der Zukunftsfabrik. Neu im Eingangsbereich steht der heimliche Star der Einrichtung: ein Secondhand-Boxautomat. «Das war gar nicht so leicht, so ein Ding im Internet zu finden und zu organisieren», schmunzelt Jugendtreffleiterin Tina Odermatt und beginnt zu erzählen, wie das Schlagkraftmessgerät den Weg nach Münchwilen fand.
Mithelfen für den Automaten
Sobald das neue Schuljahr losgeht, stellt Tina Odermatt sich und den Jugendtreff an der Münchwiler Schule vor. Wichtig ist nicht nur das Kennenlernen, sondern auch, die Bedürfnisse der Jugendlichen abzufragen. «Seit Jahren steht der Boxautomat ganz oben auf der Wunschliste», erzählt die 40-Prozent-Mitarbeiterin der Gemeinde. Sie trat in Kontakt mit der Politischen Gemeinde Münchwilen, und gemeinsam wurde die Anschaffung aufgegleist. «Ein Occasionautomat kostet rund 2500 Franken, schnell war klar, dass die Kids etwas dafür tun sollten», sagt Odermatt. Gemeinsam mit der Gemeinde wurde entschieden, dass die Schüler am Mittwochnachmittag im Werkhof mithelfen sollten und sich so das Gerät symbolisch verdienen sollen. Das habe auch gut funktioniert und so stand nach wenigen Wochen der Anschaffung nichts mehr im Weg, erinnert sie sich und freut sich über den Einsatz der Jugendlichen, den sie in der Gemeinde geleistet haben.
Sozialer Aspekt
Auf die Frage, ob ein Boxautomat nicht die Gewalt unter den Jugendlichen fördere, entgegnet Tina Odermatt, dass genau das Gegenteil der Fall sei. «Die 13- bis 16-Jährigen lassen so ihre überschüssige Energie am Automaten und nicht an ihren Gspänli aus», sagt sie und ergänzt: «Es geht ja nicht nur um das Einprügeln auf den Automaten, sondern der soziale und kompetitive Aspekt spielt ebenfalls eine Rolle.» So scharen sich regelmässig mehr als ein Dutzend Jugendliche um das Gerät, versuchen, ihre Höchstpunktzahl zu schlagen, und erklären sich gegenseitig, wie man denn am besten auf den rot-schwarzen Lederball einschlägt. Besonders Freude haben diejenigen, die für die Anschaffung ihren Mittwochnachmittag im Werkhof geopfert haben. «Ein Schlag kostet einen Franken. Die Kids, die mitgeholfen haben, dürfen den Automaten gratis nutzen», erklärt Tina Odermatt. Was für einen Highscore die Jugendtreffleiterin selbst aufgestellt hat? «Mehr als alle Jugendlichen», lacht sie und fügt an: «Nein, Scherz – das Nutzen überlasse ich den Kids. Ich bin froh, wenn der Automat seinen Zweck erfüllt.»
Von Jan Isler
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