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Samstag, 28. Mai 2022
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Sofia Jokl und Thomas Schönenberger
z.V.g.
Der Wiler Thomas Schönenberger und die Weinfelderin Sofia Jokl sind Weltklasse. In der Kampfkunst Ju-Jitsu sind die beiden in der Wettkampfform Duo System die Nummer zwei der Welt.
Ju-Jitsu «Wir wollen Weltmeister werden. Dieser Titel fehlt uns noch in der Sammlung», meint der Wiler Thomas Schönenberger zur hohen Zielsetzung. Der Gewinn der Weltmeisterschaft im November in Polen wäre die Krönung einer kontinuierlichen Leistungsentwicklung. Thomas Schönenberger und seine Kampfpartnerin Sofia Sokl gewannen im vergangenen Jahr in Holland Gold bei den Europameisterschaften. Im Finale besiegten die beiden die Nummer 1 der Welt aus Italien.
Die Wettkampfform von Schönenberger und Sokl heisst Duo System. Dabei treten jeweils zwei Partner gemeinsam an und führen nach vorgegebenen Angriffen eine Demonstration der Selbstverteidigungstechniken vor. Bewertet werden hierbei unter anderem die Sauberkeit und Präzision, mit der die gezeigten Techniken angewendet werden. Zudem fliesst der Gesamteindruck in die Jury-Benotung ein. «Für den Betrachter ist es oft nicht erkennbar, dass es sich um einen einstudierten Kampf handelt. Die Dynamik entspricht einem wirklichen Kampf, deshalb sehen unsere Bewegungen wie ein echter Fight aus», erklärt Sofia Jokl. Es gibt 20 Angriffe, die sich in vier Serien zu je fünf Angriffsformen gliedern. Aus jeder Serie müssen die Duo-Paare abwechselnd je drei Angriffe vorführen. Die Angriffsformen werden vom Mattenrichter, dem Schiedsrichter, angesagt. Jokl und Schönenberger bestreiten seit sechs Jahren als Duo Wettkämpfe. «Privat sind wir aber kein Paar», stellt Schönenberger lachend klar.
Sofia Jokl geht öfter in die Luft. Die 32-Jährige ist Pilotin bei der Swiss. Da sie zu 90 Prozent arbeitet, braucht es für das intensive Training ein ausgewogenes Zeitmanagement. Auch ihr Kampfpartner geht zu 100 Prozent einer Arbeit nach: bei der Bühler AG in Uzwil. Wie im Tennis gibt es auch im Ju-Jitsu Grandslamturniere. So haben die beiden schon das French Open in Paris sowie das German Open gewonnen. Damit haben sie unterstrichen, dass sie zu den besten der Welt gehören. «10 bis 15 Stunden Training pro Woche sind normal für uns», erläutert Sofia Jokl. «Wichtig sind die Bereiche Krafttraining, Koordination, Schnellkraft und Ausdauer.» Im vergangenen März wurde das Duo zum dritten Mal Schweizermeister. Neben den physischen Trainings gehört für die beiden auch Mentaltraining dazu. Sofia Jokl: «Früher war ich beim Wettkampf immer tierisch nervös und total verkrampft. Mittlerweile schaffe ich es, ruhiger in ein Turnier zu gehen.» Der 31-jährige Schönenberger ist von seinem Naturell her eher einer, der vor dem Ernstkampf noch zu einem lockeren Spruch aufgelegt ist. «Damit hat er mich früher fast in den Wahnsinn getrieben», erinnert sich seine Partnerin schmunzelnd. Doch inzwischen kann sie auch wenige Minuten vor dem Wettkampf über die Spässe von Thomas lachen. Diese neue Gelassenheit soll helfen, dass im November bei der WM der grosse Coup und somit auch die Qualifikation für die World Games 2017 gelingt.
Patric Schäfler
Sofia Jokl und Thomas Schönenberger
z.V.g.
Der Wiler Thomas Schönenberger und die Weinfelderin Sofia Jokl sind Weltklasse. In der Kampfkunst Ju-Jitsu sind die beiden in der Wettkampfform Duo System die Nummer zwei der Welt.
Ju-Jitsu «Wir wollen Weltmeister werden. Dieser Titel fehlt uns noch in der Sammlung», meint der Wiler Thomas Schönenberger zur hohen Zielsetzung. Der Gewinn der Weltmeisterschaft im November in Polen wäre die Krönung einer kontinuierlichen Leistungsentwicklung. Thomas Schönenberger und seine Kampfpartnerin Sofia Sokl gewannen im vergangenen Jahr in Holland Gold bei den Europameisterschaften. Im Finale besiegten die beiden die Nummer 1 der Welt aus Italien.
Die Wettkampfform von Schönenberger und Sokl heisst Duo System. Dabei treten jeweils zwei Partner gemeinsam an und führen nach vorgegebenen Angriffen eine Demonstration der Selbstverteidigungstechniken vor. Bewertet werden hierbei unter anderem die Sauberkeit und Präzision, mit der die gezeigten Techniken angewendet werden. Zudem fliesst der Gesamteindruck in die Jury-Benotung ein. «Für den Betrachter ist es oft nicht erkennbar, dass es sich um einen einstudierten Kampf handelt. Die Dynamik entspricht einem wirklichen Kampf, deshalb sehen unsere Bewegungen wie ein echter Fight aus», erklärt Sofia Jokl. Es gibt 20 Angriffe, die sich in vier Serien zu je fünf Angriffsformen gliedern. Aus jeder Serie müssen die Duo-Paare abwechselnd je drei Angriffe vorführen. Die Angriffsformen werden vom Mattenrichter, dem Schiedsrichter, angesagt. Jokl und Schönenberger bestreiten seit sechs Jahren als Duo Wettkämpfe. «Privat sind wir aber kein Paar», stellt Schönenberger lachend klar.
Sofia Jokl geht öfter in die Luft. Die 32-Jährige ist Pilotin bei der Swiss. Da sie zu 90 Prozent arbeitet, braucht es für das intensive Training ein ausgewogenes Zeitmanagement. Auch ihr Kampfpartner geht zu 100 Prozent einer Arbeit nach: bei der Bühler AG in Uzwil. Wie im Tennis gibt es auch im Ju-Jitsu Grandslamturniere. So haben die beiden schon das French Open in Paris sowie das German Open gewonnen. Damit haben sie unterstrichen, dass sie zu den besten der Welt gehören. «10 bis 15 Stunden Training pro Woche sind normal für uns», erläutert Sofia Jokl. «Wichtig sind die Bereiche Krafttraining, Koordination, Schnellkraft und Ausdauer.» Im vergangenen März wurde das Duo zum dritten Mal Schweizermeister. Neben den physischen Trainings gehört für die beiden auch Mentaltraining dazu. Sofia Jokl: «Früher war ich beim Wettkampf immer tierisch nervös und total verkrampft. Mittlerweile schaffe ich es, ruhiger in ein Turnier zu gehen.» Der 31-jährige Schönenberger ist von seinem Naturell her eher einer, der vor dem Ernstkampf noch zu einem lockeren Spruch aufgelegt ist. «Damit hat er mich früher fast in den Wahnsinn getrieben», erinnert sich seine Partnerin schmunzelnd. Doch inzwischen kann sie auch wenige Minuten vor dem Wettkampf über die Spässe von Thomas lachen. Diese neue Gelassenheit soll helfen, dass im November bei der WM der grosse Coup und somit auch die Qualifikation für die World Games 2017 gelingt.
Patric Schäfler
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