Susanne Hartmann
informierte über die neusten
Entwicklungen im Projekt Wil West.
Die Arbeitsgruppe um Regierungsrätin Susanne Hartmann hat erste Massnahmen beschlossen. So werden in den nächsten Wochen auf den offenen Strecken der Umfahrungsstrasse H16 zwischen Bazenheid und Wattwil Leitbaken montiert.
Bazenheid Die Unfallserie auf der Umfahrungsstrasse in Bazenheid, der H16 und der Rickenstrasse, brachte dem Abschnitt den Namen Todesstrecke ein (WN vom 22. August und 29. August). Mitte August rief Regierungspräsidentin Susanne Hartmann eine Arbeitsgruppe von Fachspezialisten der Kantonspolizei und des Tiefbauamts ins Leben. Die Arbeitsgruppe setzte sich zum Ziel, die Verkehrssicherheit zu erhöhen. Der aktuelle Ermittlungsstand deutet darauf hin, dass die Unfälle nicht aufgrund der Strasse oder des Strassenzustands geschehen sind, teilt das Bau- und Umweltdepartement in einer Medienmitteilung mit. Aus aktueller Sicht sei am wahrscheinlichsten, dass die Unfallgründe im Fahrverhalten oder dem Zustand der lenkenden Person zu suchen seien. «Während der Fahrt gilt die höchste Konzentration der Strasse und den anderen Verkehrsteilnehmenden», appelliert Susanne Hartmann an die Verkehrsteilnehmenden. Auch Feuerwehrkommandant Christian Egli von der Feuerwehr Kirchberg-Lütisburg stimmt Hartmann zu: «Alle Massnahmen nützen nichts, wenn die Autofahrenden nicht bei der Sache sind.» Zur Erhöhung der Verkehrssicherheit werden nun auf den offenen Strecken der H16 zwischen Bazenheid und dem Wattwiler Brendi-Kreisel Leitbaken montiert, heisst es in der Mitteilung. Leitbaken sind reflektierende Kunststoffelemente, die auf der Mittellinie angebracht werden. Sie erhöhen die Aufmerksamkeit im Zweirichtungsverkehr, bleiben aber überfahrbar.
«Ich bin erstaunt, dass so rasch eine Lösung gefunden wurde, und begrüsse die Montage der Leitbaken», sagt Egli. Für ihn seien die Leitbaken eine gute Möglichkeit für mehr Sicherheit. «Die Leitbaken können von den Einsatzkräften langsam überfahren werden und behindern somit einen Rettungseinsatz in keiner Weise», weiss er. Auch das Überholen soll auf der gesamten Strecke der H16 in Zukunft untersagt sein, teilte das Amt für Bau- und Umwelt mit. «Wenn die Signalisierung entsprechend vorgenommen wird, denke ich, dass diese von den Autofahrenden auch eingehalten wird», so Egli. Eine durchzogene Linie sei schliesslich wie eine Mauer, gibt der Feuerwehrkommandant zu bedenken.
Neben den Leitbaken bereitet die Kantonspolizei eine Sensibilisierungskampagne vor. Dazu gehört ein Videospot auf Bildschirmen an den Toggenburger Tankstellen sowie in den sozialen Medien. Der Spot zeigt in einer kurzen Sequenz die Gefahren der Ablenkung auf und endet mit dem Aufruf, sich nicht ablenken zu lassen, heisst es in der Mitteilung. «Die Kampagne ist ein professioneller Ansatz und ich begrüsse diesen», sagt Egli. Nicht ausser Acht lassen sollte man die Situation an der Thurbrücke, gibt er zu bedenken. «Es könnte durch die Sperrung in Lütisburg zu erneutem Blechschaden kommen», meint er. Wichtig sei aber, dass man einer Neusignalisierung auch etwas Zeit gebe. «Die Leute müssen sich mit der Situation erst zurechtfinden. Hauptsache, es passiert etwas. Das ist mit diesen Massnahmen der Fall», so Egli.
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