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Dienstag, 28. Juni 2022
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Diesen Juni haben wir vier Wandertage in der Schweiz genossen. Wir wählten den Kanton Uri, aber keinen bekannten Ferienort wie Andermatt. Sondern das kleine Amsteg im Herzen der alten Gotthard-Route. Wir logierten im historischen Hotel Post,... weiterlesen
Christina Rutte, Leiterin der Plattform Biologie der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz, warnt vor einem Mangel an Fachleuten für die Artenbestimmung. weiterlesen
TV:«Departed – Unter Feinden» In Boston regiert Gangsterboss Frank Costello (Jack Nicholson) die Unterwelt. Um ihn endlich hinter Gitter zu bringen, beschliesst Captain Oliver Queenan (Martin Sheen), den Polizeikadetten Billy Costigan (Leonardo... weiterlesen
Gegenüber Yuliya Benza (gr. Bild links) bin ich ja kritisch. Ich mag weder ihre Extensions, noch finde ich, dass die aktuelle Bachelorette Humor, geschweige denn einen Funken Selbstironie hat. Dafür hat die gebürtige Ukrainerin so weisse.. weiterlesen
Dass jemand mehrere Jahrzehnte im selben Betrieb arbeitet, ist mittlerweile zur Seltenheit geworden. Dass jemand aber gleich das ganze berufliche Leben bei einem Arbeitgeber verbringt, ist noch aussergewöhnlicher. Dieser Jemand ist Michi Dort. Heute hat er seinen letzten Arbeitstag.
Wängi/Stettfurt Michi Dort steht am Sortiertisch Stettfurt im hinteren Teil der Postfiliale Wängi. Jeden Morgen sortiert er die Briefpost nach Adressen, befüllt seine personalisierten Postkisten und belädt sein kleines, gelbes Zustellauto mit allerhand Briefen und Paketen, die nach Stettfurt müssen. «Ich habe hier in dieser Filiale im Jahr 1973 meine Lehre als Postbote begonnen und bin dem Arbeitgeber Post treu geblieben», erzählt er, während seine Augen die vielen grauen Fächer nach der richtigen Adresse absuchen. Grob geschätzt gingen in seiner 49-jährigen Tätigkeit als Postbote rund acht Millionen Briefe durch seine Hände.
Stellenwechsel und die grosse Liebe
Nach der dreijährigen Lehre in Wängi blieb er für weitere drei Jahre als Zusteller. «Damals in den 70er-Jahren gab es noch einiges mehr an Briefpost und weniger Pakete. Heute ist es umgekehrt», erinnert sich Dort, während er seine Postkisten aufeinanderstapelt. Nach den ersten sechs Jahren in Wängi zog es ihn in die Stadt Zürich zur Sihlpost. «Das war sehr aufregend und ganz anders als in Wängi im Dorf.» In Zürich wartete aber nicht nur eine neue Aufgabe in der Express-Abteilung auf den jungen Michi Dort, sondern auch die grosse Liebe. «Ich bin teilweise länger geblieben, um meine heutige Frau Evi zu treffen und um mit ihr kurz zu quatschen. Heute sind wir schon 42 Jahre glücklich verheiratet und haben zwei erwachsene Kinder», sagt er mit einem breiten Lächeln im Gesicht.
Er blieb einige Jahre in Zürich un kam dann wieder zurück ins Heimatdorf Wängi. «Wir haben ein Haus gesucht und sind – welch Zufall – in Wängi fündig geworden. Also hiess es wieder zurück in die Heimat», so der passionierte Velofahrer. Seit 1985 arbeitet er wieder in seinem Lehrbetrieb im erlernten Beruf. «Wenn ich nochmals wählen könnte, würde ich wieder eine Postlehre machen. Ich bereue in meiner beruflichen Laufbahn auch nichts wirklich. Mir hat die Arbeit bei der Post und im Team sehr Spass gemacht», sagt er, während der gross Gewachsene seinen gelben Flitzer belädt. Michi Dort ist ein Routinier und ein alter Hase im Post-Business. Man merkt ihm an, der Mann macht die Arbeit nicht seit gestern.
«Positiv bleiben, egal was ist»
Doch auch bei Michi Dort gab es Auf und Abs in seiner Karriere. «Natürlich denkt man bei so einer langen Zeit auch mal an einen Wechsel. Ich muss aber sagen, die Gründe, bei der Post zu bleiben, haben immer überwogen.» In einem ganzen Berufsleben ist auch einiges an Erfahrung zusammengekommen. «Positiv bleiben, egal was ist», ist seine Quintessenz aus fast einem halben Jahrhundert Angestelltenverhältnis. Trotz jahrelangem Engagement sehnt er sich nach dem Ruhestand. «Ich freue mich auf meine Enkel, auf mehr Zeit mit meiner Frau, mein Velo und Tauchgänge in Ägypten», sagt er zum Schluss, bevor er ein letztes Mal nach Stettfurt davon fährt.
Von Jan Isler
Dass jemand mehrere Jahrzehnte im selben Betrieb arbeitet, ist mittlerweile zur Seltenheit geworden. Dass jemand aber gleich das ganze berufliche Leben bei einem Arbeitgeber verbringt, ist noch aussergewöhnlicher. Dieser Jemand ist Michi Dort. Heute hat er seinen letzten Arbeitstag.
Wängi/Stettfurt Michi Dort steht am Sortiertisch Stettfurt im hinteren Teil der Postfiliale Wängi. Jeden Morgen sortiert er die Briefpost nach Adressen, befüllt seine personalisierten Postkisten und belädt sein kleines, gelbes Zustellauto mit allerhand Briefen und Paketen, die nach Stettfurt müssen. «Ich habe hier in dieser Filiale im Jahr 1973 meine Lehre als Postbote begonnen und bin dem Arbeitgeber Post treu geblieben», erzählt er, während seine Augen die vielen grauen Fächer nach der richtigen Adresse absuchen. Grob geschätzt gingen in seiner 49-jährigen Tätigkeit als Postbote rund acht Millionen Briefe durch seine Hände.
Stellenwechsel und die grosse Liebe
Nach der dreijährigen Lehre in Wängi blieb er für weitere drei Jahre als Zusteller. «Damals in den 70er-Jahren gab es noch einiges mehr an Briefpost und weniger Pakete. Heute ist es umgekehrt», erinnert sich Dort, während er seine Postkisten aufeinanderstapelt. Nach den ersten sechs Jahren in Wängi zog es ihn in die Stadt Zürich zur Sihlpost. «Das war sehr aufregend und ganz anders als in Wängi im Dorf.» In Zürich wartete aber nicht nur eine neue Aufgabe in der Express-Abteilung auf den jungen Michi Dort, sondern auch die grosse Liebe. «Ich bin teilweise länger geblieben, um meine heutige Frau Evi zu treffen und um mit ihr kurz zu quatschen. Heute sind wir schon 42 Jahre glücklich verheiratet und haben zwei erwachsene Kinder», sagt er mit einem breiten Lächeln im Gesicht.
Er blieb einige Jahre in Zürich un kam dann wieder zurück ins Heimatdorf Wängi. «Wir haben ein Haus gesucht und sind – welch Zufall – in Wängi fündig geworden. Also hiess es wieder zurück in die Heimat», so der passionierte Velofahrer. Seit 1985 arbeitet er wieder in seinem Lehrbetrieb im erlernten Beruf. «Wenn ich nochmals wählen könnte, würde ich wieder eine Postlehre machen. Ich bereue in meiner beruflichen Laufbahn auch nichts wirklich. Mir hat die Arbeit bei der Post und im Team sehr Spass gemacht», sagt er, während der gross Gewachsene seinen gelben Flitzer belädt. Michi Dort ist ein Routinier und ein alter Hase im Post-Business. Man merkt ihm an, der Mann macht die Arbeit nicht seit gestern.
«Positiv bleiben, egal was ist»
Doch auch bei Michi Dort gab es Auf und Abs in seiner Karriere. «Natürlich denkt man bei so einer langen Zeit auch mal an einen Wechsel. Ich muss aber sagen, die Gründe, bei der Post zu bleiben, haben immer überwogen.» In einem ganzen Berufsleben ist auch einiges an Erfahrung zusammengekommen. «Positiv bleiben, egal was ist», ist seine Quintessenz aus fast einem halben Jahrhundert Angestelltenverhältnis. Trotz jahrelangem Engagement sehnt er sich nach dem Ruhestand. «Ich freue mich auf meine Enkel, auf mehr Zeit mit meiner Frau, mein Velo und Tauchgänge in Ägypten», sagt er zum Schluss, bevor er ein letztes Mal nach Stettfurt davon fährt.
Von Jan Isler
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Diesen Juni haben wir vier Wandertage in der Schweiz genossen. Wir wählten den Kanton Uri, aber keinen bekannten Ferienort wie Andermatt. Sondern das kleine Amsteg im Herzen der alten Gotthard-Route. Wir logierten im historischen Hotel Post,... weiterlesen
Christina Rutte, Leiterin der Plattform Biologie der Akademie der Naturwissenschaften Schweiz, warnt vor einem Mangel an Fachleuten für die Artenbestimmung. weiterlesen
TV:«Departed – Unter Feinden» In Boston regiert Gangsterboss Frank Costello (Jack Nicholson) die Unterwelt. Um ihn endlich hinter Gitter zu bringen, beschliesst Captain Oliver Queenan (Martin Sheen), den Polizeikadetten Billy Costigan (Leonardo... weiterlesen
Gegenüber Yuliya Benza (gr. Bild links) bin ich ja kritisch. Ich mag weder ihre Extensions, noch finde ich, dass die aktuelle Bachelorette Humor, geschweige denn einen Funken Selbstironie hat. Dafür hat die gebürtige Ukrainerin so weisse.. weiterlesen
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